beuys, fluxus und die folgen
das festival der neuen kunst in aachen


»fluxus ist eine haltung und kein produkt!« ben vautier
mit dem namen joseph beuys untrennbar verbunden ist das »festival der neuen kunst« am 20. juli 1964 im aachener audimax der rwth. die veranstaltung endete mit einem eklat und musste vorzeitig abgebrochen werden: ein verärgerter student hatte beuys mit einer gezielten rechten die nase blutig geschlagen. die fotografien der ereignisse sind heute teil des kollektiven gedächtnisses, auch wenn kaum noch jemand die zusammenhänge kennt.
das geplante symposium im rahmen von »beuys 2021« in aachen soll die wechselseitige verbindung zwischen joseph beuys und der fluxus-bewegung in der nachfolge des aachener ereignisses beleuchten. dabei werden die nun über fünfzig jahre zurückliegenden begebenheiten zu ihrer bedeutung für unsere gegenwärtige kunst, politik und gesellschaft kritisch befragt und werke zeitgenössischer künstler*innen einbezogen.
in kooperation mit dem lehrstuhl für kunstgeschichte kommen bei der zweitägigen veranstaltung zahlreiche expert*innen zu wort: im audimax (am originalschauplatz) und im ludwig forum für internationale kunst.
kuratiert von myriam kroll und annette lagler